Kinder schreiben uns

Bitten, die der heilige Josefmaria erhört hat

Auf diesen Seiten veröffentlichen wir einige Gebetserhörungen von Kindern und Jugendlichen. Wenn du selbst eine Gebetserhörung schreiben willst, dann drücke hier.

Unmöglich, Vater, daß Sie meine Bitte nicht erhören

Ich gehe zu einer sehr großen Schule. Meine Eltern geben mir Geld, damit ich mir in der Cafeteria der Schule Süßigkeiten kaufen kann.

Am Freitag hatte ich meinen Vater um mehr Geld als gewöhnlich gebeten, und er hatte es mir gegeben. Wir machten nämlich einen Ausflug und man mußte die Fahrt im Voraus bezahlen.

Als ich in der Schule bezahlen wollte, hatte ich kein Geld mehr in meiner Jackentasche. Ich ging aus der Klasse und machte den ganzen Weg bis zum Eingang zurück; nichts, es war offensichtlich nicht aus der Tasche gefallen.

Da begann ich, zum Vater zu beten, daß er mir helfen solle, das Geld zu finden, denn ich dachte mir, daß es jemand gefunden hatte, der aber nicht wissen konnte, wem es gehörte. Ich bat mit vollem Vertrauen, nicht weil meine Eltern mit mir schimpfen würden, sondern weil ich diesen Ausflug bezahlten mußte. Ich sagte also zum Vater: „Vater, Sie müssen erreichen, daß das Geld wieder auftaucht.“ Ich war schon recht verzweifelt über den Verlust, aber ich betete weiter und wiederholte immer wieder: „Unmöglich,Vater, daß Sie meine Bitte nicht erhören.“

Plötzlich sagte mir einer der elfjährigen Jungen: „Hör mal, ist das Geld, das da hingefallen ist, nicht deins?“ Ich drehte mich um und sah hin: es war mein Geld, es war wirklich mein Geld!

Ich bedankte mich beim Vater. Meine Oma sagte mir, ich solle diese Gebetserhörung aufschreiben, aber ich schreibe nicht besonders sschön und deshalb habe ich meiner Oma gesagt, sie solle es aufschreiben. Alle meine Geschwister lieben den Vater sehr, und meine Oma war auch glücklich, als ich ihr die Geschichte erzählte. Ich habe den Gebetszettel immer dabei und nachts lege ich ihn auf meinen Nachttisch.

Kolumbien

Mein Vater soll mit Gott wieder ins Reine kommen

Vor ungefähr sechs Wochen, also seit ich in die Oberstufe des Gymnasiums Cedros gehe, lernte ich den heiligen Josefmaria kennen. Seither empfehle ich ihm jeden Tag mit dem Gebetszettel, daß mein Vater mit Gott wieder ins Reine kommt, indem er beichten geht und mehr betet. Ich habe inzwischen schon mehrmals mit meinem Vater über geistliche Themen gesprochen, über die wir in der Schule viel lernen. Am Anfang wollte er nicht so recht und kam mit solchen Argumenten wie „Gott habe ihm schon alles verziehen, auch ohne Beichte“ usw.

Ich betete aber immer weiter für dieses Anliegen, bis er einverstanden war, daß wir jeden Tag gemeinsam in der Familie den Rosenkranz beten. Ein paar Wochen später war er dann damit einverstanden, zur Beichte zu gehen. Hinterher war er sehr zufrieden . Jetzt gehen wir jeden Tag zusammen zur Messe und zur Kommunion, und zu Hause sind wir alle ganz glücklich und dankbar, daß der heilige Josefmaria mein Beten erhört hat.

Mexiko

Ein geheimnisvoller Mann

In unserer Familie verehren wir den heiligen Josefmaria sehr, und wenn wir von ihm sprechen, nenne wir ihn den Vater. Wenn jemand in einer schwierigen Lage ist, gibt es immer jemanden, der zu ihm sagt: „Bitte doch den Vater um Hilfe!“ Und das Beste: er erreicht einfach alles! Die eindruckvollste Gebetserhörung war, glaube ich, die vom "Umschlag mit der genauen Summe". Dieser tauchte auf einer Familienfahrt auf der Strecke zwischen Mexiko D.F. und Guadalajara auf. Der Leser versetze sich in unser Auto, wo das folgende Gespräch zwischen meinen Eltern ablief:

Vater: Könntest du mir das Geld für die nächste Maut geben?

Muter: Geld? Aber das hast du doch eingesteckt!

Vater: Ich dachte, du hättest es!

Mutter: Was machen wir jetzt?

Ein Augenblick großer Spannung: das Benzin würde nicht ausreichen, um bis Mexiko D.F. zurückzufahren, und an den nächsten Häuschen müssen wir bezahlen, um bis zum Ende der Strecke fahren zu können. Wir stecken in einer aussichtslosen Lage... Nach einigen Minuten betroffenen Schweigens fangen wir gemeinsam an, den Gebetszettel zu beten. Meine Mutter tut das mit Leidenschaft, also beten wir viele hintereinander.

Glücklicherweise hatte mein Vater ein bißchen Geld dabei, um an einer Tankstelle noch bezahlen zu können. Aber das war wirklich sein letztes Geld. Wenige Meter hinter der Tankstelle hält das vor uns fahrende Auto an und verstellt uns die Fahrbahn. Der Fahrer steigt aus und kommt an das Fenster der Fahrerseite.

Vater: Ja, was ist?

Herr: Hier, das ist für Sie.

Er gibt ihm einen Umschlag, und darin ist nicht mehr und nicht weniger ... als die genaue Summe Geld, um die Reise zu Ende zu führen!

Vater: Woher wußten Sie das?

Herr: Ich hörte, wie Sie nach der mautfreien Straße fragten.

Vater: Geben Sie mir Ihre Adresse, damit ich Ihnen das Geld später zurückgeben kann.

Herr: Nein. Heute für Sie, morgen für mich.

Wir fingen erneut an zu beten, dieses Mal, um uns zu bedanken. Da wir ganz ausgelassen waren nach dem durchstandenen Schrecken, lud Papa uns zum Essen ein, Und das Geld reichte wahrhaftig für das Benzin, die Mautstellen und das Essen von immerhin sieben Personen, meinen Eltern und uns fünf Kindern.

Mexiko

Daß meine Freundin beichten geht

Ich habe eine gleichaltrige Freundin (10 Jahre), die nicht oft beichten ging, was mir für sie leid tat. Da fiel mir ein, für sie den Gebetszettel zu Msgr. Escrivá zu beten.

Vorher sprach ich noch mit meiner Schwester darüber und sie versicherte mir, daß es klappen würde, da Msgr. Escrivá es immer sehr wichtig fand, daß die Leute zur Beichte gehen. Ja, ich sollte mich ruhig an ihn wenden. Also betete ich das Gebet mit großer Konzentration zwei Mal. Am nächsten Sonntag rief ich meine Freundin an, um wie immer mit ihr zusammen zur Messe zu gehen. Ich fragte sie, ob wir uns zur gewohnten Uhrzeit treffen sollten. Daraufhin sagte sie, daß sie beichten wolle und daher früher aus dem Haus gehen mußte, um genügend Zeit zu haben.

Also wirklich, Msgr. Escrivá hat sich mir gegenüber ausgezeichnet verhalten.

Spanien