In Lucca (Italien) wird eine Straße nach dem heiligen Josefmaria benannt

Am 6. Oktober wurde die erste Straße in der Toskana nach dem heiligen Josefmaria benannt. Der Stadtrat von Lucca wählte die berühmten Mauern der Stadt als Ort der Zeremonie, um dem Ereignis einen besonders feierlichen Rahmen zu geben.

Der Cammino di Josemaría Escrivá (Josefmaria-Weg) ist eine etwa dreihundert Meter lange Straße zwischen dem äußeren Stadtteil (dem Bahnhofsgelände) und dem historischen Zentrum.

Während der Einweihung erklärte der Bürgermeister von Lucca, Pietro Fazzi, daß der Stadtrat diese Straße, die von vielen Spaziergängern und Touristen benutzt wird, bewußt gewählt habe, da die Stadt der Botschaft des Heiligen sehr aufgeschlossen gegenüberstehe.

Auf der Gedenktafel, die während der Feier enthüllt wurde, steht: “Der heilige Josemaría Escrivá hat in der katholischen Kirche einen neuen Weg der Heiligung eröffnet, indem er daran erinnerte, daß alle Menschen heilig werden können, wenn sie ihre Arbeit und ihre täglichen Pflichten in christlicher Gesinnung verrichten. Er wurde von Papst Johannes Paul II. 1992 seliggesprochen und am 6. Oktober 2002 heiliggesprochen. Am 11. Juli 1956 kam der heilige Josemaría an diesen Mauern vorbei.

Für den Vortag der Einweihung hatte der Stadtrat das Zentrum Ágora zur Verfügung gestellt, damit dort eine Informationsveranstaltung zu diesem Heiligen stattfinden konnte. Es wurden persönliche Zeugnisse vorgetragen und ein Video über die Katechese des Opus-Dei-Gründers im Jahre 1974 in Südamerika gezeigt.