Ein Gnadenerweis nach dem anderen

C., Spanien

Dem hl. Josefmaria gegenüber war ich eigentlich immer misstrauisch. Mein Verlobter, der ein Fan des hl. Josefmaria ist, riet mir beständig, zu ihm zu beten, ihn kennen zu lernen und ihn gern zu haben. Und erstaunlicherweise funktionierte es dann. Den ersten Gnadenerweis, um den ich ihn bewusst bat, war eine Arbeitsstelle für meine Mutter. Heute hat sie einen eigenen Laden, der floriert.

Der zweite Gnadenerweis war die Aufnahme an der medizinischen Fakultät, um die ich mich bereits seit vier Jahren bemühte. Ich bin ursprünglich Krankenschwester und habe direkt nach Abschluss dieser ersten Ausbildung noch einmal die Aufnahmeprüfung für die Universität abgelegt. Ich bekam eine gute, aber nicht ausreichende, Note, ähnlich wie bei den vorigen Prüfungen. Da bat ich den hl. Josefmaria darum, trotzdem ein Medizinstudium beginnen zu können. Im Juli wurde mir mitgeteilt, dass ich für eine Universität in einer anderen Stadt zugelassen sei, aber das war mir egal. Die Zugangsnote war wie durch ein Wunder tiefer angesetzt worden, wobei niemand daran glaubte, dass es so bleiben würde. Ich weiß, dass er sich für dieses Anliegen direkt eingesetzt hat, und ich weiß auch, dass er wollte, dass ich mit der Ausbildung zur Krankenschwester aufhörte.

Jetzt hat er wieder ein Gebet von mir erhört, und folgerichtig höre ich nicht auf, ihn für die Arbeit meines Verlobten und für meine eigene zu bitten. Mein Freund hat daraufhin einen Halbjahresvertrag für eine Stelle in einem Rathaus bekommen, und ich habe einen Ruf von der Abteilung für Krankenschwesternausbildung, um bei einigen Kursen des Fachs Bioethik zu helfen. Was konnte mir dieser Heilige Besseres schenken? Und das ist noch nicht alles. Ich machte alle Prüfungen des ersten Semesterteils in der Stadt, in der ich Medizin studiere und erfuhr dann, dass man mir für das zweite Vierteljahr den Übergang in meine Heimatstadt bewilligte, damit ich die Kurse in Bioethik besser mit denen meines Medizinstudiums verbinden kann. Und das alles in weniger als einem Jahr. So sind mein Glaube, meine Liebe und meine Achtung vor dem hl. Josefmaria exponentiell gestiegen. Er ist mein Freund und mein Schatz. Er ist mein Mittler vor Gott. Ich weiß, dass er wie ein wirklicher Vater handelt, mich führt, mir die Richtung weist und mir den Rat gibt, dem einzigen lohnenswerten Weg zu folgen, dem, den Christus lehrte. Ihm muss man folgen. Das ist das einzig Wichtige.