Und am Ende – eine Burg!

José Escrivá war für seinen Sohn Josemaría wie ein guter Freund. Als dieser noch klein war, spielte er mit ihm, als hätte er nichts anderes zu tun.

José Escrivá war für seinen Sohn Josemaría wie ein guter Freund. Als dieser noch klein war, spielte er mit ihm, als hätte er nichts anderes zu tun.

Der Kleine spielte gerne mit ein paar Holzklötzchen, die unterschiedliche Formen und Farben hatten. Sein Vater sagte dann:

- Stelle das hierhin... und das dorthin ... und das rote dahinten hin...

Paulina Mönckeberg

Und am Ende leuchtete das Gesicht des Jungen auf, wenn er sah, dass eine Burg entstanden war.

Die beiden waren so gute Freunde, dass Josemaría den hl. Josef gern hatte und anfing, zu ihm zu beten, weil der Pflegevater Jesu denselben Namen hatte wie sein Papa. Auf einem Schrank stand unter einer Glasglocke eine kleine Statue des hl. Josef. Josemaría wollte ganz nah heran, um zu ihm zu beten, aber er war zu klein. So stellte er sich auf die Zehenspitzen und zog sich mit beiden Händen am Schrank hoch.

“Josef… hallo…”

Der kleine Uhrmacher beeilte sich, ihm das kurze Gebet, das er schon kannte, ins Ohr zu flüstern:

“Jesus, Maria und Josef, ich möchte immer bei euch sein.”

Der kleine Josemaría liebte seinen Vater José so sehr, dass es ihm gefiel, wenn die Leute auch ihn nur „José“ oder – mit der Koseform – „Pepe“ nannten.

Er selbst war auf die Namen José María Julián Mariano getauft worden, aber wenn jemand ihn José María nannte, sagte er verärgert:

“Nein. José.”

“Aber du heißt doch José Maria.”

“Ja, aber später kommt erst ‘Maria-no’!” sagte er und dachte an seinen vierten Namen.

Sein Schutzengel warf einen Blick zum Himmel. Die Muttergottes lächelte. Sie wusste schon, dass dieser Junge einmal sehr „““marianisch“ sein würde.

Aus dem Buch © Vida y venturas de un borrico de noria, Paulina Monckeberg (Leben und Abenteuer eines Esels am Schöpfrad ... und seines kleinen Uhrmachers), Madrid: Ediciones Palabra, S.A., 2004

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