Der Himmel

Der Himmel: »Kein Auge hat gesehen, kein Ohr gehört, in keines Menschen Herz ist es gedrungen, was Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben.«

Der Himmel: »Kein Auge hat gesehen, kein Ohr gehört, in keines Menschen Herz ist es gedrungen, was Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben.«

Treiben dich diese Verheißungen des Apostels nicht an zu kämpfen?

Der Weg, 751

Tu all das uneigennützig, aus reiner Liebe, als ob es weder Lohn noch Strafe gäbe. - Aber pflege in deinem Herzen die glorreiche Hoffnung auf den Himmel.

Der Weg, 668

Wenn die Liebe, schon die menschliche Liebe, hier so viel Trost spendet, was wird erst die Liebe im Himmel sein?

Der Weg, 428

Wenn dich einmal der Gedanke an unseren Bruder Tod ängstigt - weil du dich ja in deiner wahren Erbärmlichkeit siehst! -, fasse Mut und denke an den Himmel, der uns erwartet: Wie wird es sein, wenn sich in das elende, brüchige Gefäß, das jedes menschliche Geschöpf ist, die ganze Herrlichkeit und Pracht, die Seligkeit und Liebe des unendlichen Gottes ergießt, wenn uns das vollkommene Glück ewig erfüllt?

Die Spur des Sämanns, 891

Denke daran, wie angenehm Gott, unserem Herrn, der Weihrauch ist, der Ihm zu Ehren verbrannt wird; bedenke auch, welch einen geringen Wert die irdischen Dinge besitzen: Kaum haben sie begonnen, sind sie schon vergangen.

Im Himmel dagegen erwartet dich eine große Liebe; sie kennt weder Verrat noch Betrug: die Liebe selbst, alle Schönheit, die ganze Fülle, alles Wissen...! Und ohne Überdruß: Sie erfüllt und sättigt, ohne satt zu machen.

Im Feuer der Schmiede, 995

Der Rat, den ich euch immer wieder mit größter Eindringlichkeit wiederholen möchte, lautet: Seid froh, wirklich froh! Mögen die traurig sein, die sich nicht als Kinder Gottes betrachten...

Die Spur des Sämanns, 54

Mit jedem Tag bin ich tiefer davon überzeugt: Die Glückseligkeit des Himmels ist für die, die es verstehen, bereits hier auf Erden wahrhaft glücklich zu leben.

Im Feuer der Schmiede, 1005

*Katechismus der Katholischen Kirche 1023-24

1023 Die in der Gnade und Freundschaft Gottes sterben und völlig geläutert sind, leben für immer mit Christus. Sie sind für immer Gott ähnlich, denn sie sehen ihn, „wie er ist" (1 Joh 3,2), von Angesicht zu Angesicht [Vgl. 1 Kor 13,12; Offb 22,4].

„Wir definieren kraft Apostolischer Autorität, daß nach allgemeiner Anordnung Gottes die Seelen aller Heiligen ... und anderer Gläubigen, die nach der von ihnen empfangenen heiligen Taufe Christi verstorben sind, in denen es nichts zu reinigen gab, als sie dahinschieden, ... oder wenn es in ebendiesen damals etwas zu reinigen gab oder geben wird, wenn sie nach ihrem Tod gereinigt wurden, auch vor der Wiederannahme ihrer Leiber und dem allgemeinen Gericht nach dem Aufstieg unseres Erlösers und Herrn Jesus Christus in den Himmel, das Himmelreich und das himmlische Paradies mit Christus in der Gemeinschaft der heiligen Engel versammelt waren, sind und sein werden, und nach dem Leiden und Tod des Herrn Jesus Christus das göttliche Wesen in einer unmittelbaren Schau und auch von Angesicht zu Angesicht geschaut haben und schauen - ohne Vermittlung eines Geschöpfes" (Benedikt XII.: DS 1000) [Vgl. LG 49].

1024 Dieses vollkommene Leben mit der allerheiligsten Dreifaltigkeit, diese Lebens- und Liebesgemeinschaft mit ihr, mit der Jungfrau Maria, den Engeln und allen Seligen wird „der Himmel" genannt. Der Himmel ist das letzte Ziel und die Erfüllung der tiefsten Sehnsüchte des Menschen, der Zustand höchsten, endgültigen Glücks.