Der hl. Josefmaria und Rumänien

Am 26. Juni wurde in der Pfarrgemeinde St. Theresia vom Kinde Jesu in Bukarest feierlich eine Steinplastik des hl. Josefmaria eingeweiht, eine Arbeit des Bildhauers Etsuro Sotoo, eines japanischen Künstlers, der zur Zeit an der Fertigstellung der berühmten Kirche der Sagrada Familie in Barcelona arbeitet.

Die Steinplastik ist ein Werk des japanischen Künstlers Etsuro Sotoo

Am 26. Juni wurde in der Pfarrgemeinde St. Theresia vom Kinde Jesu in Bukarest feierlich eine Steinplastik des hl. Josefmaria eingeweiht, eine Arbeit des Bildhauers Etsuro Sotoo, eines japanischen Künstlers, der zur Zeit an der Fertigstellung der berühmten Kirche der Sagrada Familie in Barcelona arbeitet.

Die Kirche St.Theresia ist in Bukarest sehr bekannt, da sie neben dem katholischen Friedhof und neben der katholischen Schule steht. Hier ist auch schon in den letzten Jahren die Messe zu Ehren des hl. Josefmaria an seinem Gedenktag gefeiert worden. Die Statue wurde im Garten aufgestellt und von Erzbischof Joan Robu feierlich gesegnet. Ein Pfarrangehöriger hatte sie zum Dank für Hilfe gestiftet, die er durch den Gründer des Opus Dei von Gott erfahren hatte.

Viele Menschen kommen hier vorbeit, um auf dem Friedhof oder in der Kirche zu beten. Auf einer Bank neben dem neuen Bildnis finden sie jetzt einen ruhigen Platz. Hier können sie eine Kerze anzünden, für ihre Anliegen beten und ausruhen.

Der hl. Josefmaria Escrivá war zu Lebzeiten nie in Rumänien und verstand kein Rumänisch. Doch als er einmal nicht schlafen konnte, hörte er einen rumänischen Radiosender und verstand etliche Worte lateinischen Ursprungs. Er hatte auch einige rumänische Freunde in der Ewigen Stadt. Alle diese Umstände halfen ihm, für unser Land zu beten.

Im Jahre 1955 bat er im Wiener Stephansdom die Muttergottes: “Sancta Maria, Stella Orientis, filios tuos adiuva!” – Heilige Maria, Stern des Ostens, hilf deinen Kindern! So stellte er die Völker Osteuropas, die zu seinen Lebzeiten schwer unter der politischen und sozialen Lage litten, unter den mütterlichen Schutz Mariens. Religiöse Verfolgung hatte er während des Spanischen Bürgerkrieges selbst kennenlernen müssen.

Die Pfarrkirche St. Theresia vom Kinde Jesu in Bukarest

Bereits in den 50er Jahren des 20.Jahrunderts hatte er einen Angehörigen des Opus Dei ermuntert Rumänisch zu lernen. So könnte er dort eines Tages mit der apostolischen Arbeit des Opus Dei beginnen. Wegen der fehlenden Religionsfreiheit in Rumänien erfüllte sich dieser Traum jedoch erst 2009, als ein erstes Zentrum des Opus Dei In Bukarest eröffnet wurde. Kürzlich ist die erste Biographie Josefmaria Escrivás in rumänischer Sprache erschienen.

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