Dem hl. Josefmaria durfte ich mehrmals begegnen

Hedwig Pütz wohnt in Sankt Augustin (Rheinland), sie ist verwitwet und hat 3 erwachsene Söhne und 6 Enkel.

Aufgrund meines Alters gehöre ich noch zu der Generation, die den hl. Josefmaria persönlich kennen lernen konnte und durfte. Wir fuhren in den 60er Jahren von hier aus zur Einweihung des Centro Elis in Rom, wo ich Gelegenheit bekam, den hl. Josefmaria zu erleben und ihm auch persönlich gegenüber zu treten. Das Treffen fand im Zentralhaus des Werkes bei den Frauen statt. Der hl. Josefmaria kam mit dem heutigen Prälaten, Javier Echevarría, herein und begrüßte mich sehr herzlich. Sofort ließ er sich Bilder von meinen Kindern zeigen, küsste sie und kam dann auf meine Berufung zum Opus Dei zu sprechen. Er riet mir eindringlich, Gott treu im Werk zu dienen und für meine Familie viel zu beten. Eigentlich bin ich nie ein besonders emotionaler Mensch gewesen, aber da war ich tief ergriffen.

Im Jahr 1972 hatte ich zum zweiten Mal Gelegenheit, den hl. Josefmaria öfter zu sehen, als in Pamplona dem damaligen Bischof von Essen, Kardinal Hengsbach, die Ehrendoktorwürde der Universität von Navarra, einer korporativen Einrichtung des Opus Dei, verliehen wurde.

Davon abgesehen ist mein ganzes, nun schon länger andauerndes Leben vom Geist des Opus Dei geprägt. Bei vielen Gelegenheit rufe ich den hl. Josefmaria um seine Hilfe an, und meistens werden meine Bitten erhört – die einen sofort, andere später. Jedenfalls ist das Resultat unserer vertrauensvollen Beziehung dauernder innerer Friede und eine beständige tiefe Freude.