Baltazar Enrique Porras Cardozo, Erzbischof von Mérida. Rom, 8. Oktober 2002

Das persönliche Vorbild des heiligen Josemaria zeigt uns einen untadeligen Priester, der in der Ausübung seines Dienstes mehr gesehen hat als nur ein Zeugnis seines Glaubens. Es zeigt uns einen Menschen, der sich die veränderten Gegebenheiten der Zeit, in der es ihm bestimmt war zu leben, zunutze gemacht hat, um das Christentum in einer neuartigen Weise zu leben.

Das persönliche Vorbild des heiligen Josemaria zeigt uns einen untadeligen Priester, der in der Ausübung seines Dienstes mehr gesehen hat als nur ein Zeugnis seines Glaubens.

Es zeigt uns einen Menschen, der sich die veränderten Gegebenheiten der Zeit, in der es ihm bestimmt war zu leben, zunutze gemacht hat, um das Christentum in einer neuartigen Weise zu leben.

Eine Zeit wie die unsrige, in der die Interessenverbände nur so aus dem Boden schießen, braucht gefestigte Persönlichkeiten und Gruppierungen in allen Lebensbereichen. Auf der anderen Seite sind angesichts der wachsenden Bedeutung der Laien neue Wege vonnöten, neue Schläuche, in denen der alte und köstliche Wein der ewigen christlichen Wahrheiten geborgen werden kann.

Der heilige Josefmaria war vor allem ein heiliger Priester, der von einer grenzenlosen Liebe zu Christus, zur Kirche und zum Papst, von einer tiefen und zärtlichen Verehrung für die Gottesmutter Maria und von einem unermüdlichen Eifer für die Seelen erfüllt war.

Darüber hinaus aber hat er sein eigenes beispielhaftes Leben zum Vorbild genommen, um eine Organisation zu gründen, die er das Werk nannte und mit der er der Größe des alltäglichen Lebens einen angemessenen Rahmen gegeben hat.